Neue Publikation von Gerdien Jonker: „Etwas hoffen muss das Herz“

Aufgeschlagenes Buch
Bild: Colourbox.de

Anfang März erscheint das neueste Buch von Dr. Gerdien Jonker, wissenschaftliche Mitarbeiterin am EZIRE, im Wallstein Verlag. In „Etwas hoffen muss das Herz“ zeichnet die Religionswissenschaftlerin einen Ausschnitt europäischer Religionsgeschichte im Kaleidoskop eines Familiengedächtnisses nach. Sie erzählt die Geschichte der Oettingers, einer preußisch-jüdischen Familie aus Posen, die sich wie viele Deutsche um 1900 für östliche Philosophien und Glaubensgemeinschaften interessierte und zwischen den Weltkriegen zum Islam konvertierte.

„[…] Jonker erzählt die Geschichte der Oettingers anhand ihres staunenswerten Nachlasses – einer Sammlung von Erinnerungsstücken, Dokumenten und Fotos aus fast zwei Jahrhunderten, die von den Nachkommen bis heute wie in einem Schrein verwahrt wird. Die Autorin bringt diesen Nachlass zum Sprechen und entfaltet so eine ungewöhnliche Familiengeschichte über sieben Generationen zwischen deutsch-jüdischer Assimilation, einem kosmopolitischen Islam, dem Überleben im Nationalsozialismus und endlich dem Neuanfang im England der Nachkriegszeit.“ (Wallstein Verlag, 2018)

Das Buch kann im Wallstein Verlag bestellt werden.